Naturkosmetik für Babys: die Wundschutzcreme- DER Allrounder auf dem Wickeltisch?!

Ein geröteter Babypopo kann vielerlei Ursachen haben: eine Begleiterscheinung des Zahnens, die Umstellung von Mutter-/Pulver- Milch auf Brei und/oder feste Nahrung, generelles Unwohlsein, Kränkeln, Fiebern und hinzukommend eine ohnehin zarte Babyhaut als Status Quo, die bedacht gepflegt sein will. Wichtig zu erwähnen sei, dass Dein Baby eventuell auch eine bestimmte Windelsorte nicht gut verträgt und darauf reagiert. Eine mögliche Windeldermatitis oder der sogenannte Windelsoor sollten besser von deiner Kinderärztin/deinem Kinderarzt behandelt werden, um deinem kleinen Schatz fachmännisch Abhilfe schaffen zu können. Lass dich gern beraten, wenn du dir unsicher bist. Generell gilt aber: so wenig Pflege wie nötig, so viel wie möglich.

Als Mama von drei kleinen Kindern und Naturkosmetikerin befürworte ich klar den minimalistischen Wickeltisch, bedeutet: eine bedachte Auswahl an Pflege hat es in das kleine Körbchen geschafft und wird täglich genutzt, weil es genau jene Pflege ist, die die sensible Baby-Haut meiner Zwillinge (und ebenso die der großen Schwester) schützt und versorgt. Neben der leichten baybies Baby Lotion und dem baybies Baby-Öl stellt die baybies Wundschutzcreme den wichtigsten Begleiter unserer Wickelroutine dar.

Meine ganz klaren GO´s für die Wundschutzcreme von Baybies aus fachfraulicher und privater Instanz anbei:

  • ohne Duftstoffe & Alkohol
  • Dreifache Wirkstoffkombination zur Beruhigung und Wundheilung: nicht ausschließlich Zink (wie oftmals der Fall), sondern ebenso Ringelblume und Zaubernuss in Bio-Qualität, Bisabolol (Hauptwirkstoff der Kamille)
  • Ebenso vorbeugend und nicht ausschließlich die Symptome „bekämpfend“ durch Bio-Shea- und Bio- Kakaobutter sowie Sonnenblumenöl
  • Nässeschutz, Feuchtigkeitsbarriere schützend
  • Vegan, nachhaltig, zertifiziert (NATRUE)

Ein gemeinsamer Blick auf die Inhaltsstoffe en Detail zeigt, wie zielgerichtet diese Wirkstoffkomposition den empfindlichen Windelbereich deines Babys schützt und beruhigt. Insbesondere die Virginische Zaubernuss (Hammamelis virginiana) lindert Entzündungen und Juckreiz: Wenn der gerötete Popo also besonders angeschlagen ist, ist die Zaubernuss Gold wert. Der entzündungshemmende Teil des Kamillenöls, nämlich Bisabolol beruhigt intensiv und wirkt heilend. Ein solch altbewährter Wirkstoff, der die baybies Wundschutzcreme so wunderbar abrundet! Definitiv noch erwähnenswert: die Ringelblume, du findest sie auf der INCI-Liste auf der Rückseite der baybies-Tube unter „Calendula officinalis“ und bekannt ist dieser Wirkstoff als DIE Heilpflanze unter den Korbblütlern. Wusstest du, dass die reine Ringelblumensalbe früher nach Operationen zur Wundheilung und gegen Schwellungen eingesetzt wurde? Genau: Jeder wunde Popo stellt eine Wunde dar, die es zu heilen gilt. Nicht selten auch leicht geschwollen neben der offensichtlichen Rötung. Calendula ist wirksam und natürlicher denn je. Zusammengefasst: Ein unschlagbares Pflege-Trio für Dein und mein Baby.

Mein Tipp: Auch prima für kleine Wunden bei den Geschwisterkindern nach einem kleinen Roller-Unfall nebst aufgeschürftem Knie. Hier eine super SOS-Hilfe für uns und vielleicht auch für Dich!

Und was ist mit Hausmitteln? Oh, ein guter Punkt, denn natürlich braucht es nicht immer ein Produkt, eine Creme oder eine Tinktur, aber: früher (und nicht selten auch heute) wurde/wird oftmals schwarzer Tee bei wundem Po empfohlen: der erkaltete Aufguss in konzentrierter Form sollte durch seine Gerbstoffe entzündungshemmend und beruhigend wirken. ABER: Viel zu schnell entwickeln sich hierbei Bakterien und Keime, die den geplagten Baby-Po umso mehr zusetzen können. Tipps und Tricks aus dem Haushalts-Repartoire sehr gern, aber nicht immer DER Helfer, so meine persönliche Einstellung mit dem Hintergrund aktueller Studien und Entwicklungen im Naturkosmetik-Segment.

Meine Tipps für eine unterstützende Linderung bei wundem Babypopo:

  • Regelmäßiger denn je dein Baby wickeln und „lüften“, ggf. ohne Windel auf die Krabbelmatte legen und strampeln lassen
  • Feuchttücher möglichst vermeiden und auf einen weichen Mull-Waschlappen mit klarem Wasser zurückgreifen, Windelbereich im Anschluss gründlich abtrocknen
  • Windelhersteller wechseln, sofern die Hautveränderung klar darauf zurückzuführen ist; ansonsten lieber mit einem Wechsel warten, um der Babyhaut nicht zu viel zuzumuten
  • Wundschutzcreme immer dünn auftragen und nach Anbruch binnen ca. 6 Monate aufbrauchen oder entsorgen, da Wirkstoffe „umkippen“, d.h. Wirkformula kontraproduktive Veränderungen aufweisen können; 

Und ein ganz persönliches Anliegen noch zuletzt: Duftstoffe solltest du möglichst immer bei der Babypflege vermeiden und stattdessen den natürlichen Duft deines Babys genießen und aufsaugen. Besonders aber bei der Pflege im Windelbereich machen Duftstoffe so gar keinen Sinn und sollten eher ein Ausschlusskriterium für den Kauf des Produkts sein. Schau auch gern auf Konservierungsstoffe und Mineralöle, die die Creme zwar haltbar und geschmeidig machen, aber nichts auf sensibler Babyhaut zutun haben. Ba(y)bies first 😊.

Nimm dir Zeit für Dich und Dein Baby beim Wickeln, kuschelt, spielt, seid beisammen und steht den ersten wunden Popo gemeinsam durch, sodass ihr alle wieder zu Kräften kommt! Ihr macht das super zusammen! DU und DEIN Baby!

 

Alles Liebe,

Deine Gastautorin Lisbeth (Lisa A. Bednarek), selbst 3-fach Mama und Naturkosmetikerin, vom Kreativ-Duo wirplus3

 

Quellen:

Wichtl M: Teedrogen und Phytopharmaka. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart 2016.

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