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Hautpflege in der Schwangerschaft – So bleibt deine Haut gesund und strahlend

Während der Schwangerschaft durchläuft dein Körper unglaubliche Veränderungen – und das zeigt sich oft auch auf der Haut. Manche Frauen strahlen durch den „Schwangerschaftsglow“, andere kämpfen mit trockener Haut, Unreinheiten oder Pigmentflecken. Doch keine Sorge: Mit der richtigen Pflege kannst du deine Haut optimal unterstützen.

Warum verändert sich die Haut in der Schwangerschaft?

Die Hauptursache für die Hautveränderungen in der Schwangerschaft sind die Hormone. Östrogen und Progesteron steigen stark an und beeinflussen die Haut auf verschiedene Weise. Manche Frauen bemerken, dass ihre Haut plötzlich empfindlicher oder trockener wird, während andere mit einer erhöhten Talgproduktion und Unreinheiten kämpfen.

Auch die Dehnung der Haut spielt eine Rolle: Der wachsende Bauch führt dazu, dass die Haut mehr beansprucht wird, was Spannungsgefühle, Juckreiz oder sogar Dehnungsstreifen verursachen kann.

Die perfekte Hautpflegeroutine für Schwangere

Eine sanfte, aber konsequente Hautpflege hilft deiner Haut, sich an die neuen Umstände anzupassen und gesund zu bleiben.

Reinigung

Setze auf milde, pH-neutrale Reinigungsprodukte ohne Parfum oder aggressive Inhaltsstoffe. Die Haut ist in dieser Zeit empfindlicher, deshalb solltest du sie nicht zusätzlich reizen.

Feuchtigkeitspflege

Cremes, Körperbutter oder Öle mit hochwertigen Inhaltsstoffen wie Sheabutter, Kakaobutter, Jojobaöl oder Mandelöl versorgen die Haut mit Feuchtigkeit und halten sie geschmeidig. Besonders der Bauch freut sich über eine Extraportion Pflege, um Spannungsgefühlen entgegenzuwirken.

Sonnenschutz nicht vergessen

Schwangerschaftshormone regen die Melaninproduktion an, was das Risiko für Pigmentflecken (Melasma) erhöht. Um das zu verhindern, solltest du täglich eine Sonnencreme mit mindestens LSF 30, besser noch LSF 50, verwenden – besonders im Gesicht.

Sanfte Peelings für ein frisches Hautbild

Statt aggressiver chemischer Peelings sind sanfte Enzympeelings eine gute Alternative. Sie entfernen abgestorbene Hautschüppchen, ohne die Hautbarriere zu reizen.

Ausreichend Wasser trinken

Nicht nur von außen braucht deine Haut Feuchtigkeit – auch von innen! Genügend Wasser zu trinken hilft, die Haut praller und elastischer zu halten.

Häufige Hautprobleme in der Schwangerschaft – und was dagegen hilft

Dehnungsstreifen: Lässt sich das vermeiden?

Dehnungsstreifen entstehen, wenn sich die Haut durch das schnelle Wachstum stark dehnen muss. Ob sie auftreten, hängt auch von der genetischen Veranlagung ab – ganz verhindern lassen sie sich oft nicht. Doch mit der richtigen Pflege kannst du die Hautelastizität unterstützen.

Tägliche Bauchmassagen mit einem nährstoffreichen Öl oder einer Körperbutter helfen, die Haut geschmeidig zu halten. Besonders effektiv ist die Zupfmassage: Dabei hebst du die Haut leicht zwischen Daumen und Zeigefinger an und zupfst sanft daran.

Nach der Geburt verblassen Dehnungsstreifen meist mit der Zeit und werden heller. Eine regelmäßige Pflege kann helfen, sie weicher und weniger sichtbar zu machen – aber erinnere dich daran: Diese kleinen Linien erzählen die Geschichte deines Körpers und sind kein Makel, sondern ein Zeichen der unglaublichen Veränderung, die du durchgemacht hast.

Melasma: Was tun gegen die Schwangerschaftsmaske?

Viele Schwangere entwickeln dunkle Pigmentflecken im Gesicht – vor allem auf der Stirn, den Wangen oder über der Oberlippe. Das liegt an der hormonell bedingten gesteigerten Melaninproduktion, die durch Sonnenlicht noch verstärkt wird.

Das Beste, was du tun kannst: Vorbeugen mit täglichem Sonnenschutz! Eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 50+) ist dein bester Freund. Zusätzlich schützt das Tragen eines Sonnenhuts oder der Aufenthalt im Schatten vor übermäßiger UV-Strahlung.

Nach der Geburt verblassen die Flecken oft von selbst wieder. Falls sie bleiben, können sanfte Vitamin-C-Seren oder dermatologische Behandlungen helfen.

Trockene Haut & Juckreiz: Wie kannst du deine Haut beruhigen?

Viele Schwangere bemerken, dass ihre Haut plötzlich trockener ist und spannt – vor allem am Bauch. Das liegt daran, dass die Haut durch die Hormonumstellung mehr Feuchtigkeit verliert und sich stark dehnt.

Hier helfen reichhaltige Cremes oder Öle mit Sheabutter, Mandelöl oder Aloe Vera, die Feuchtigkeit speichern und die Haut beruhigen. Am besten direkt nach dem Duschen auftragen, wenn die Haut noch leicht feucht ist – so kann sie die Pflege besonders gut aufnehmen.

Falls der Juckreiz stark ist, achte darauf, dass du lauwarm duschst statt heiß und milde, parfumfreie Pflegeprodukte verwendest. Solltest du extremen Juckreiz verspüren, besonders an Händen und Füßen, sprich mit deiner Gynäkologin – es gibt seltene Schwangerschaftserkrankungen wie die Cholestase, die medizinisch abgeklärt werden sollten.

Diese Inhaltsstoffe solltest du in der Schwangerschaft meiden

Nicht alle Hautpflegeprodukte sind für die Schwangerschaft geeignet. Einige Inhaltsstoffe können dein Baby theoretisch beeinflussen oder die empfindliche Haut reizen.

  1. Retinol & Retinoide (Vitamin-A-Derivate)
    Diese Anti-Aging-Wirkstoffe sind in hohen Mengen nicht sicher für das Baby und sollten in der Schwangerschaft vermieden werden.
  2. Salicylsäure (BHA)
    Hochdosierte Peelings mit Salicylsäure können über die Haut aufgenommen werden.
    Verwende stattdessen sanfte Fruchtsäuren wie Milchsäure.
  3. Bestimmte ätherische Öle
    Manche ätherische Öle wie Zimt-, Rosmarin- oder Nelkenöl können wehenfördernd wirken und sollten nur nach Rücksprache mit einer Fachperson genutzt werden.
  4. Parabene & aggressive Konservierungsstoffe
    Sie stehen im Verdacht, hormonell wirksam zu sein – setze lieber auf natürliche Alternativen.
  5. Aluminiumsalze in Deos
    Sie beeinflussen möglicherweise die Hautbarriere und können hormonelle Prozesse stören.
    Aluminiumfreie Deos sind eine sichere Alternative.

Mein Tipp: Schau immer auf die Inhaltsstoff Liste deiner Produkte – weniger ist oft mehr!

Hautpflege nach der Schwangerschaft – Wie sich deine Haut regeneriert

Nach der Geburt stellt sich dein Hormonhaushalt langsam wieder um, doch das kann einige Monate dauern. Vielleicht kämpfst du nun mit trockener Haut, Pigmentflecken oder Unreinheiten – das ist normal.

Wichtig ist, weiterhin auf eine sanfte, feuchtigkeitsspendende Pflege zu setzen und Geduld mit deinem Körper zu haben. Falls Hautprobleme länger bestehen bleiben, kann eine dermatologische Beratung helfen.

Ein wichtiger Punkt fürs Wochenbett: Setze auf parfumfreie Pflegeprodukte. Dein Baby orientiert sich in den ersten Wochen stark an deinem natürlichen Körpergeruch. Daher ist es sinnvoll, auf stark duftende Pflegeprodukte oder Parfums zu verzichten – das gilt übrigens auch für den Papa.

Fazit: Deine Hautpflege in der Schwangerschaft – hören auf deinen Körper

Jede Haut reagiert unterschiedlich auf die Schwangerschaft, aber mit der richtigen Pflege kannst du sie bestmöglich unterstützen. Achte auf sanfte Produkte, Feuchtigkeit und Schutz vor UV-Strahlung – so bleibt deine Haut gesund und strahlend.

Und vergiss nicht: Dein Körper vollbringt ein Wunder. Sei sanft zu ihm – und zu dir selbst! 💗

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